Er verweigert Handshake, sie entschuldigt sich

krone Sport

Sie will ihm die Hand geben, er verweigert (aus religiösen Gründen?), sie entschuldigt sich sofort: Auf Social Media wird gerade eine Szene aus einer Live-Sequenz des britischen Senders CBS Sports nach dem CL-Finale diskutiert. Hauptdarsteller: Moderatorin Kate Scott und MMA-Legende und PSG-Fan Khabib Nurmagomedov.

Es ist die Champions-League-Finalnacht in München. Der Schlusspfiff ist längst ertönt, PSG ist bereits voll im Partymodus, Tribünen und Rasen sind bereits weitgehend menschenleer. Der britische TV-Sender CBS Sports ist noch live drauf. Moderatorin Kate Scott parliert gekonnt mit ihren etatmäßigen Experten Thierry Henry, Jamie Carragher und Micah Richards. Gerade auch als Star-Gast am Podium: Influencer „IShowSpeed“.

Noch ein prominenter Gast wird erwartet, er ist auch schon im Anmarsch: MMA-Schwergewicht Khabib Nurmagomedov, bekennender PSG-Fan und Vertrauter von Klubbesitzer Nasser Al-Khelaifi. Er ist gut gelaunt, seine Mannschaft hat ja gewonnen. Nurmagomedov klatscht mit allen anwesenden Herren kumpelhaft ab, scherzt, lächelt. Dann streckt ihm die Moderatorin die Hand entgegen, um ihren Gast zu begrüßen. Der lächelt: „Nice to meet you“, legt er seine rechte Hand aufs Herz. Handshake gibt‘s keinen. Moderatorin Scott zieht sofort zurück und „entschuldigt“ sich, legt stattdessen ihre Hand auch aufs Herz.

„Werte anerkannt“
Jetzt wird eifrig gerätselt: Hat er ihr die Begrüßung per Handschütteln aus religiösen Gründen verweigert? Hat sie richtig reagiert? Die „Werte anerkannt“? Oder war‘s unterwürfig?

Souverän weiter moderiert
Jedenfalls machte Scott auf Sendung überhaupt kein Thema aus der Angelegenheit. Stattdessen moderierte sie souverän weiter, stieg sofort wieder in den Talk ein. Womöglich auch, weil – wie diverse britische Medien berichten – vorab geklärt war, dass das Händeschütteln nicht zustande kommen sollte (sie das also auf Sendung „vergessen“ habe).

Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at